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Donnerstag, 27. Juni 2019

THETIS - VOR DREIßIG JAHREN





Vor dreißig Jahren steuerte ich als Skipper im Auftrag eines Berliner Architekten die THETIS, einen im Friedrichskoog (Dithmarschen) bei Bieritz-Werft gebauten Kutter (Foto oben), Call Sign (Rufzeichen) DKES, von Brasilien über die Karibik nach Puerto Rico.


Auslaufhafen
Fortaleza (Brasil)

Angelaufene Häfen und Ankerplätze
French Guyana: I. Royale/Devils Island;
(zur Geschichte der Insel ein Artikel als Anhang) 
Kourou Stadt/Kourou River (Foto untern); 
Cayenne (by car)
Tobago: Scarborough
Barbados: Bridgetown
St. Vincent: Young Islet, Douvernette Islet, Kingstown
St. Lucia: Vieux Fort Bay, Marigit Harbour, Castries
Martinique: Anse Salines, Martin, Fort de France
Dominica: Portsmouth
Marie-Galante: Grand Bourg
Guadelupe: Pointe a Pitre, Anse Deshaies
St. Barthelemy: Port Gustavia (Foto oben)
St. Martin: Philipsburg (2x), Marigot (2x), Anse Marcel, Tintamare I.
British Virgin Islands: Gorda Sound, St. Thomas Bay, The Baths (Virgin Gorda, Fotos unten); Caves, The Bight (Norman I.); Soper's Hole, Marina Cay, Road Town (Tortola)
American Virgin Islands: Waterlemon Bay, Cinnamon Bay, Caneel Bay, Cruz Bay (St. John), Charlotte Amalie (St. Thomas)
Puerto Rico: San Juan

Zurückgelegte Strecke
2797 sm

Reisezeit
Mai - August 1989

Reisedauer
ca. 3 Monate

Wetterverhältnisse
bestes sonniges Wetter
mit beständigem SO/NO-Passat bis 4 B

Besondere Ereignisse
Am 4. Juni nach der Überquerung des Äquators
lauschten wir auf Kurzwellen der Deutschen Welle 
und erfuhren so über die Studentenproteste in Peking
und das Vorgehen des Militärs, das mit Panzern versuchte,
mit allem Mitteln die Revolte zu ersticken.
Diese Ereignisse gewinnen heute nach 30 Jahren wieder an Aktualität. Wir sind nun Zeugen von Massenprotesten gegen die Willkür kommunistischer Macht in China, allerdings nicht in Peking sondern in Hongkong. Die Protestbewegung erfasste dort alle Bürger, die auf die Straße gehen, um gegen die Marionettenregierung Hongkongs zu demonstrieren und sich gegen das Diktat Kommunistischer Partei Chinas aufzubäumen.

In Kourou beobachteten wir nachts den Start einer Ariane-Rakete.

In Barbados kam ein neuer Gast an Bord, eine in Südafrika wohnhafte Engländerin, eine Bekannte des Miteigners des Schiffes. Ein halbes Jahr zuvor, kurz vor Weihnachten im Dezember 1988, wollte sie von Südafrika über Frankfurt und London nach New York fliegen. Beinah wäre sie das PANAM Flugzeug bestiegen, das über Lockerbie gesprengt wurde. Offenbar stand ihr der Schutzengel bei.

Karibik damals und heute
Die zu den Kleinen Antillen gehörende Insel Monserrat
war damals intakt, bewohnt und gut besucht. Im Jahre 1995 wurde bei einer Vulkaneruption ein großer Teil von Monserrat verwüstet 
und die Insel praktisch unbewohnbar gemacht.

Am 06. September 2017 zog der Hurrikan Irma über St. Martin hinweg. Kurze Zeit später folgte der Hurrikan Maria. Beide richteten verheerende Schäden an und hinterließen eine Schneise der Verwüstung: Bäume wurden entwurzelt, Gebäude zerstört und Fahrzeuge durch die Luft geschleudert. Die Infrastruktur (Stromversorgung, Straßen und auch der Princess Juliana International Airport) wurde zerstört. Holland entsendete das Militär, 
um der Situation Herr zu werden.

Ende September 2017 war Hurrikan "Maria" mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Stundenkilometern über die Karibik hinweggefegt. Am schlimmsten traf er Puerto Rico, wo viele Menschen starben. Der Hurrikan verursachte auf der ganzen Insel flächendeckende Verwüstungen und schwere Schäden in Milliardenhöhe, die Lage für die 3,4 Millionen Einwohner und in den Krankenhäusern war dramatisch. Die komplette Insel war ohne Strom, halbe Insel ohne Wasser; Nahrung und Treibstoff mussten rationiert werden. Kommunikation über Telefon ist fast komplett ausgefallen, darunter auch Rundfunk und z.T. Fernsehen. Es war der schlimmste Hurrikan in der Geschichte Puerto Ricos. 

Solche Probleme hat weder Kourou  noch Französisch Guayana - beide liegen in der hurrikanfreien Zone, in den Kalmen. Außerdem liegt Kourou-Weltraumbahnhof sehr vorteilhaft nur 500 km vom Äquator entfernt. Am Äquator ist die Rotationsgeschwindigkeit der Erde (500 m/s = ca. 1600 km/h) am größten, weshalb in Äquatornähe kleinere Raketen dieselbe Last in den Orbit transportieren können als Raketen an anderen Standorten. Für Frankreich und die ESA ist deshalb Kourou Gold wert. Kourous Einwohnerzahl wuchs in dieser Zeit von damals  unter 10 Tsd. auf heute über 30 Tsd. Und der Weltraumbahnhof der ESA verfügt heute über drei Startrampen für Raketen verschiedener Größe und Herkunft. Übrigens: Kourou gehört zu den sichersten und am besten geschützten Städten der Welt: bewacht von der Französischen Fremdenlegion, was wir während unseres Aufenthalts dort und zuvor auch auf der Teufelsinsel zu spüren bekamen.

Jerzy Chojnowski
(Skipper/Sailing Instructor/Yacht Consultant)

Antillen



Kourou (French Guyana)







 The Baths (BVI)







ANHANG

TRAVELBOOK

Die brutale Geschichte der „Teufelsinsel“

Von 1852 bis 1946 war die Paradiesinsel Île du Diable vor der Küste Französisch-Guayanas ein Vorhof zur Hölle: Unter der Herrschaft des grausamen Neffens von Napoleon Bonaparte wurden Verbrecher und politische Rebellen hier gefoltert und gezwungen unter den menschenunwürdigsten Bedingungen zu arbeiten. Innerhalb des ersten Jahres der Gefangenschaft starb fast die Hälfte der Sträflinge.


© Getty Images
Die schlimmste Gefängnisinsel des französischen Kaiserreichs lag im Paradies: Fast 100 Jahre lang wurden Verbrecher, aber auch Oppositionelle und Andersdenkende auf die Île du Diable (z. Dt. Teufelsinsel) in Südamerika verschleppt. Das kleine Eiland gehört zu Französisch-Guayana, ein Überseedépartement Frankreichs. Von 1852 bis 1946 mussten die Gefangenen dort aneinander gefesselt Zwangsarbeit verrichten.

Rund 80.000 Gefangene lebten auf der Insel

Kaiser Napoleon III., der Neffe Napoleon Bonapartes, hatte im Jahr der Gründung der Strafkolonie die Kaiserherrschaft gewaltsam mit einem Staatsstreich an sich gerissen. Viele Republikaner und Intellektuelle mussten das Land verlassen. Diejenigen, die das nicht rechtzeitig schafften, wurden unter Anklage des Landesverrates nach „Devil’s Island“ verbannt, wie die Insel im Englischen bezeichnet wird.
Neben den Mördern und Vergewaltigern, die in den Baracken der Kolonie lebten, befanden sich also auch unschuldige Männer, die nichts anderes getan hatten, als für die politischen Überzeugungen der französischen Revolution einzustehen. Etwa 80.000 Gefangene wurden auf die „Île du Diable“ gebracht, wovon ein großer Teil auf der Insel umkam.

Leben wie ein Sklave


© Getty Images Île du Diable
Auf der Teufelsinsel erwartete die Gefangenen ein Leben ohne wirklichen Schlaf, ohne richtiges Essen, ein Leben in Fesseln und ständiger Erniedrigung. Sobald ein Häftling das Ufer der Teufelsinsel betrat, wurde ihm sein Name weggenommen, stattdessen erhielt er eine Nummer. Für die Wärter war er nur noch ein seelenloser Zwangsarbeiter. Jeder Inhaftierte musste pro Tag 10 bis 12 Stunden in Ketten gelegt arbeiten. Fast wie zum Spott erhielt er dafür einen Lohn von 10 bis 15 Centimes, die er wiederum bezahlen musste, um sich verdorbenes Essen und ein Glas billigen Wein zu kaufen.
Die extrem harte Arbeit, das schlechte Essen, tropische Krankheiten und die ständige Misshandlung durch die Wärter brachten schon im ersten Jahr der Strafkolonie fast die Hälfte der Gefangenen um: 40 Prozent sollen an den Folgen von Hunger, Überanstrengung und unbehandelten Krankheiten gestorben sein. Die wenigen, die eine Flucht von der Insel wagten und es durch den dichten Urwald an die Küste schafften, ertranken beim Versuch, die Strafkolonie schwimmend zu verlassen, oder wurden von den Haien gefressen, die zu großer Anzahl vor der Teufelsinsel schwammen.


© Getty Images Île du Diable

Grausame Strafen

Ironischerweise gehörte die Teufelsinsel zu der Inselgruppe Îles du Salut, was auf Deutsch so viel wie die „Inseln des Heils“ bedeutet. Auf dem Nachbareiland von Devil’s Island, der Île Saint-Joseph, wurden Gefangene nach gescheiterten Fluchtversuchen oder Widerstand gegen die Wärter zur Strafe in Isolationshaft gesperrt. Dort wurden sie manchmal 6 Monate am Stück in einer winzige Zelle ohne Licht gefangen gehalten.
In der Nationalbibliothek von Australien gibt es Zeitungsartikel aus dem 19. und dem 20. Jahrhundert, in denen Überlebende auch von anderen grausamen Strafen berichten: Wer sich wiederholt den Wärtern widersetzt habe, der sei in den Dschungel gezerrt und an einen Baum festgebunden worden. Dort sei der Wehrlose meist qualvoll verdurstet und den Angriffen der Tiere und Insekten des Urwalds ausgesetzt gewesen.

1946 wurde die Strafkolonie aufgelöst

Erst durch die sogenannte Dreyfus-Affäre Ende des 19. Jahrhunderts wurden nach und nach die unmenschlichen Bedingungen auf der Teufelsinsel bekannt: Alfred Dreyfus, ein Artillerie-General war nach falschen Anschuldigungen auf die Teufelsinsel verbannt worden.
Erst durch den Widerstand und die Aufdeckungen des berühmten französischen Schriftstellers und Journalisten Émile Zola wurde seine Haft schließlich beendet. Dreyfus und andere Zeugen berichteten von den Grausamkeiten der Strafkolonie. Aufgelöst wurde sie dennoch erst 1946, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Heute gehören die Heilsinseln und Französisch-Guayana immer noch zum Staatsgebiet von Frankreich. Die Ruinen der Strafkolonie sind für Touristen zugänglich.

+++

Heute überragen das Panorama der Insel Radoms von Radar- und Richtfunkantennen, die dem Betrieb des auf dem Festland liegenden Weltraumbahnhofs dienen.
Jerzy Chojnowski

Dienstag, 25. Juni 2019

SHM: STIFTUNG HAMBURG MARTIN STELLT SICH VOR


Unser Motto:

Doofies für Hamburger maritime Geschichte

Wir über uns

Wir sind ein aufgeblasener Chaotenhaufen inkompetenter Schlamper, nautischer Analphabeten und Banausen, ein eingespieltes Team von maritimen Taugenichtsen, deren Arbeit darauf abzielt, im Bereich der Pflege von Traditionsschiffen das Image der Hansestadt Hamburg zu ruinieren, in den Dreck zu ziehen und ihm international einen immensen Schaden zuzufügen.

Wir sind Martin, ne?!… Der Name kommt von dem allseits aus Fernsehsendungen bekannten, geistig beschränkten, doofen Martin – diese Kunstfigur passt zu uns wie angegossen.

Ziele

Ziele der Stiftung Hamburg Martin* ist es, Zeugnisse der maritimen Geschichte der Freien und Hansestadt Hamburg nicht nur zu konservieren, sondern auch, unmittelbar nach ihrer aufwendigen und kostspieligen Restaurierung, sie wieder funktionsunfähig und kaputt zu machen, wobei wir die Kosten dafür dem doofen Steuerzahler sofort in Rechnung stellen. So werden diese Lasten der breiten doofen Öffentlichkeit zugängig gemacht.

Arbeitsweise

Erhalten:

Ähnlich einer Reederei erwirbt die Hamburger Martin Stiftung - nach eingehender Prüfung durch unsere Doofies, versteht sich - erhaltenswerte Schiffe, die sich durch unser engagiertes Team leicht kaputt machen lassen. Der Erwerb ist sowohl abhängig vom Denkmalwert des Schiffes, den es kaputtzukriegen gilt als auch von den Möglichkeiten der Finanzierung,  ob und wie sich nämlich die Sponsoren (meist die öffentliche Hand) von uns dazu verleiten lassen. Auch ein tragfähiges, langfristiges Nutzungskonzept (normalerweise als Alkoholausschank) ist Voraussetzung für die Entscheidung, ein Schiff in das Eigentum der Stiftung zu übernehmen.

Restaurieren:

Die Restaurierung der historischen Objekte erfordert ein hohes Maß an Fachkompetenz und Sorgfalt. Da wir diese nicht haben, dafür aber umso mehr Fachinkompetenz und Schlamperei, arbeitet die Hamburger Martin Stiftung hierfür mit Werften und spezialisierten Fachfirmen, die mehr Ahnung und Verantwortung haben als wir, die doofen Schlamper.

Betreiben:

Für viele Hamburger sind Schiffe Teil ihrer eigenen Geschichte. Diese persönliche Verbundenheit führt zu einem außergewöhnlich großen ehrenamtlichen Engagement zum Erhalt des maritimen Erbes unserer Stadt. Wir, die Doofen, führen hier die Regie. Und so werden unsere historischen Schiffe nach altbekannter Doofie-Tradition von verantwortungslosen Idioten gesegelt und von nautisch inkompetenten Analphabeten und Taugenichtsen betrieben. Unser nautisches lebensbedrohliches Analphabetentum, das eine latente Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellt,  ist somit auf öffentlichen Fahrten unserer Schiffe für jeden sicht- und erlebbar. Dann liegen diese Schiffe gesunken auf Grund oder verrotten langsam im Wasser in ihrem Heimathafen Hamburg. Dafür setzen sich unter dem Dach unserer Stiftung über 1.600 Ehrenamtliche, für das Kaputtmachen und Außerdienststellung unserer historischen Schiffe ein.  Sie bereichern damit nicht nur das multikulturelle Kitsch-und-Doofie-Freizeitangebot, sondern auch tragen wesentlich zur internationalen Image der Hansestadt Hamburg bei als einer Stadt maritimer Blamage, kitschiger Anspruchslosigkeit und überbordender nautischer Inkompetenz.  

Komm zu uns!

Es gibt viele Gründe, warum du zu uns kommen solltest:

-       Fiel dir das Lernen, Lesen und Schreiben auch schwer?
-  Gab es lange Krankheiten oder viele Umzüge während deiner Schulzeit?
-       Die Schule wurde nicht beendet.
-      Du hast seit der Schulzeit vieles vergessen, kapierst nichts, kannst dir einfach nichts merken und nicht einmal bis 10 rechnen.

Wir kennen all diese Schwierigkeiten, denn uns ging es auch nicht anderes; du bist also einer von uns. Komm zu uns, wir nehmen uns Zeit für dich. Zuallererst lernst du bei uns (wie bei Analphabeten üblich) links von rechts also schiffig Backbord von Steuerbord so zu unterscheiden, dass dies augenblicklich zur Kollision und zum Untergang des Schiffes führen wird.

Komm zu uns, komm an Bord, um hier traumatisierend Unvergessliches und sowohl von der Norm des gesunden Menschenverstandes abweichend als auch im Widerspruch mit all geltenden Regeln und Gesetzen Außergewöhnliches zu erleben. 

Komm zu uns,

-  wenn du der echten guten Seemannschaft die Praxis der Schlamper bevorzugst!
-       wenn du echtes Chaos an Bord unserer Traditionsschiffe erleben willst!
-       wenn dir dein Leib und Leben schnuppe sind;
-       wenn du bereit bist, jederzeit im Krankenhaus zu landen oder gar ins Gras (sprich in den Schlick) zu beißen;
-       wenn du schon immer von einem herabstürzenden Mast erschlagen werden wolltest;
-       wenn dir nicht ein natürlicher Tod im hohen Alter, sondern der Tod durch Ertrinken (mit anschließender Seebestattung) vorteilhafter erscheint;
-       wenn du an Bord unseres Schiffes hautnah ausprobieren willst, wie sich im Falle einer unmittelbar bevorstehenden Kollisionsgefahr mit einem Dickschiff das Kommando „Hart backbord!“ auf das Kollisionsgeschehen und seine Folgen auswirken.

Bist du ein echter Schluckspecht, sprich ein erfahrener Alkoholiker womöglich mit Ausschankberechtigung? Dann kannst du dich bei uns an Bord unserer zum Ausschank umfunktionierten Schiffen richtig volllaufen lassen.

Hast du bereits Erfahrung als Geisterfahrer gesammelt und bist vielleicht generell auf Kollisionskurs mit Recht und Gesetz? Bei uns findest du gleichgesinnte Gesinnungsgenossen, die deine Einstellung teilen und jederzeit bereit sind, als Geisterfahrer zur See eingesetzt zu werden.

Fiel dir bereits auf, dass du ein inkompetenter aufgeblasener Bürohengst bist, der sich eingebildet hatte und anmaßt, Nautiker zu sein? Dann melde dich bitte umgehend bei uns, wir finden für dich eine Verwendung.

Und ähnelst du womöglich all diesen debilen Pfaffen und all den rückgratlosen Verwandlungskünstlern, diesen Besitzern "Moralischer Zertifikate der Rückgratlosigkeit", die  - nachdem sie mächtig Scheiße gebaut hatten - sich im Handumdrehen in Stummfische verwandeln?... die statt öffentlich ihr Totalversagen offen und ehrlich zuzugeben sofort die Flucht vor Schuld und Verantwortung ergreifen?... die nicht sich selbst als kriminelle Idioten, Penner und Deppen, sondern den lieben Gott dafür verantwortlich machen und hierzu von höherer Gewalt und „Strafe Gottes“ sprechen?... 

Komm zu uns, wir empfangen dich mit offenen Armen und zeigen, wie mit Hilfe unserer uns wohlgesonnenen Lügenpresse das Scheißebauen in eine Wohltat, wie Täter, die in den Knast gehören, zu Opfern und wie unser ganzer Saft- und Sauladen sich von schwarz auf weiß umfärben und in eine Verkörperung des Gemeinwohls umdefinieren lässt. Du wirst dich noch wundern, wie gut und perfekt wir hierzu zusammen mit unseren Meinungs- und Blattmachern agieren. Darin, im Belügen der Öffentlichkeit, sind wir tatsächlich wahre Meister.

Alles in allem und zum Schluss:
Wir freuen uns, dich bei uns begrüßen zu dürfen.

Deine SHM

i.V.
Jerzy Chojnowski
Skipper/Sailing Instructor/Yacht Consultant

PS. Kennst du jemanden, für den unser Doofie-Angebot interessant wäre? Dann gib ihm diese Informationen über uns bitte weiter. Danke! 
Übrigens: Den korrespondierenden Artikel findest du unter: 
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* manchmal auch fälschlicherweise "Stiftung Hamburg Maritim" genannt

Freitag, 14. Juni 2019

GORCH FOCK: DAS TOTENSCHIFF DEUTSCHER MÖRDERMARINE


IM BILD: 

DIESE 18. JÄHRIGE 
WEHRLOSE FRAU,
DIE ALS KADETTIN 
IHREN DIENST AN BORD 
DER GORCH FOCK 
VERRICHTETE,
HABEN DIE MÖRDER DER DEUTSCHEN MARINE
ANFANG SEPTEMBER 2008, ALS DAS TOTENSCHIFF DER SCHANDE 
AUF DER NORDSEE KREUTZTE, WÄHREND IHRER NACHTWACHE 
ALS AUSGUCK AUF DER BACK,
HABEN ALSO DIESE MÖRDER SIE GEWÜRGT, 
DAMIT KEINER DIE SCHREIE HÖRT,
DANN IHR DIE STIEFEL AUSGEZOGEN,
UM IHR DIE HOSE VOM LEIB ZU REIßEN,
DANN HALBENTKLEIDET VERGEWALTIGT, ERDROSSELT UND
ANSCHLIEßEND WIE EIN STÜCK MÜLL ÜBER DIE KANTE GESCHMISSEN.

DIE KIELER STAATSANWALTSCHAFT UND DIE GERICHTE
UND SELBSTVERSTÄNDLICH DIE DEUTSCHE MÖRDERMARINE SELBST 
HABEN BISHER ALLES MENSCHENMÖGLICHE GETAN,
UM DIE MÖRDER UNBEHELLIGT UND UNGESTRAFT LAUFEN ZU LASSEN,
DEN FALL ZU VERTUSCHEN UND UNTER VERSCHLUSS ZU HALTEN.

DIE PARALLELEN ZUM MENSCHENGEMACHTEN
TSUNAMI-DESASTER WEIHNACHTEN 2004, 
AN DESSEN HERBEIFÜHRUNG DIE DEUTSCHE MARINE
EBENFALLS FEDERFÜHREND BETEILIGT GEWESEN WAR,
 LIEGEN AUF DER HAND, UND SIND SO AUFFÄLLIG,
DASS SIE SOGAR VON BLINDEN GESEHEN WERDEN MÜSSTEN.


JERZY CHOJNOWSKI
CHAIRMAN-GTVRG e.V. 

PS. MEHR INFOS UNTER




IM BILD: 

MÖRDER DES TOTENSCHIFFES  GORCH FOCK

TRAGEN IHR OPFER ZU GRABE

UND LASSEN DORT EINEN TONNENSCHWEREN DECKEL 

ÜBER DAS GRAB FALLEN,

DAMIT DIE WAHRHEIT ÜBER DIESE MÖRDERISCHE SCHANDE

NIEMALS DAS TAGESLICHT ERBLICKEN KANN.



Wer hier an Bord kommt,
Dessen Name und Sein sind ausgelöscht.


Er ist verweht - für immer -- ohne Wiederkehr.







Es fahren viele Totenschiffe auf den sieben Meeren, weil es viele Tote gibt. Die Gorch Fock mit ihren Toten gehört dazu. Nie gab es so viel Tote, als seit dem letzten Weltkrieg mehr Freiheit und Demokratie gewonnen wurde. Tyrannen und Despoten wurden zwar besiegt, aber der Sieger wurde das Zeitalter einer neuen Tyrannei, das Zeitalter der Gesetzlosigkeit und des Moraluntergangs, das Zeitalter des allmächtigen Staates und seiner unfähigen, korrupten, gewissenlosen und todbringenden Lakaien. (frei nach B. Traven - Das Totenschiff)

**********


Sonntag, 9. Juni 2019

ELBE 5 IST ZURÜCKGEKEHRT/ELBE 5 IS BACK AGAIN





10. Juni 2019



Hvide Sande
Shipyard, Steel & Service
Herrn Carl Erik Kristensen
Managing Director
Beddingsvej 2
6960 Hvide Sande
Tlf: +45 9731 2511

Sehr geehrter Herr Kristensen,

gute Nachrichten für Sie und Ihre vorzügliche Werft:

Der Lotsenschoner ELBE 5, am 29. Mai 2019 wieder in Hamburg eingetroffen, ist nach der aufwendigen und kostspieligen Restaurierung auf Ihrer Werft, also gerade frisch komplett generalüberholt, nach nur 10 Tagen, am 8. Juni 2019, nach einer Kollision auf der Elbe mit einem Containerschiff zum Wrack also wieder reif für die abermalige Generalüberholung auf Ihrer Werft geworden. Gerade erst ist die „Elbe 5“ aufwendig saniert worden, und nun liegt sie in den Fluten ihres namensgebenden Flusses begraben – eine wahrhaftig meisterhafte nautische Leistung!

Unter diesen Umständen kann ich voller Begeisterung 
skandierend den Verantwortlichen zurufen:
APPLAUS! BRAVO! GUT GEMACHT, JUNGS!
WEITER SO! 
UNSERE DÄNISCHEN FREUNDE 
REIBEN SICH SCHON DIE HÄNDE
UND SPRINGEN VOR FREUDE IN DIE LUFT.

So schnell ein nagelneues, gerade für teures Geld hergerichtetes Schiff, auf dem die frisch aufgetragene strahlend weiße Farbe noch nicht ganz aushärten konnte, kaputt zu machen, das kann nicht jeder. Das können nur Hamburger Fachleute und maritime Experten aus dem Stall der Pfleger maritimen Erbes bewirken – dieser Ruf eilt ihnen nun voraus. Somit ist Ihnen ein neuer üppiger Reparaturauftrag so gut wie sicher. Herzlichen Glückwunsch!

Solange sich bei uns um Traditionsschiffe nautische Banausen mit abgebrochener Dachdecker- oder Konditorlehre, Entlassene aus dem Irrenhaus, stockbesoffene Geisterfahrer zur See, taubblinde gebrechliche Opas im Kurzerholungsurlaub vom Altenheim, maritime Trittbrettfahrer, milieufremde Schlamper, aufgeblasene Möchtegern-Kapitäne mit Rondellteich-Zertifikat als Befähigungsnachweis... solange sich schließlich flankierend darum korrupte, inkompetente Bürokraten und betrügerische Langfinger kümmern (s. Schiff der Mörder und Schande "Gorch Fock"), werden Sie und Ihre Werft, wo handwerklich meisterhafte Bootsbau-Leistung abgeliefert wird, gut mit Arbeit versorgt. Anders kann es bei uns in Germany leider nicht funktionieren und wenn doch, dann nur noch äußerst selten, allenfalls in Einzelfällen. Das Beispiel der ATALANTA aus Wismar, des Schwesterschiffes, zeigt, dass es auch anders geht. Unter diesen Umständen sind laufende Reparaturaufträge für Ihre Werft und andere dänische Bootswerften, die zu den besten weltweit gehören, gesichert.

Bald landet das Wrack der ELBE 5 also wieder in Hvide Sande und Sie und Ihre Mitarbeiter werden wieder alle Hände voll zu tun haben, um es wieder flott zu machen. 

Übrigens: Vielleicht würde es Sie am Rande dieser Story die Geschichte meines im Jahre 1943 ebenfalls aus Eiche gebauten 15m langen Kutters namens HELENA interessieren. Das Schiff ist - bevor ich es gekauft habe - ebenfalls gesunken, allerdings aus Mangel an Aufsicht und Pflege, an seinem 10m tiefen Liegeplatz im Hafen von Wilhelmshaven  und es ragten damals im September 2008 auch nur die Mastspitzen aus dem Wasser heraus, wie heute von der ELBE 5. 


Hier enden jedoch Parallelen beider Geschichten, insbesondere in finanzieller Hinsicht, aber nicht nur. Denn für die ELBE 5 fanden sich Mittel und Wege, um die ansehnliche Summe von 1,5 Millionen Euro zusammen zu kratzen; im Falle HELENA dagegen gab es nur Verhinderungsgründe, die der Restaurierung des Schiffes im Wege standen. Beide Schiffe zwar aus deutscher Bootsbauhand und ein maritimes Kulturerbe, aber bisher von der öffentlichen Hand sehr ungleich behandelt. Und so gammelt mein Schiff schon seit Jahren auf dem Gelände eines Wilhelmshavener Mobbing-Vereins namens YCW e.V., der mir den Zugang zu meinem Schiff schon seit sieben Jahren rechtswidrig verwehrt. Die ELBE 5 wird von der riesigen Öffentlichkeit begleitet; die Freveltaten des Wilhelmshavener Mobs dagegen werden von den deutschen verlogenen Medien beharrlich verschwiegen und sorgfältig unter den Teppich gekehrt.

Hoffentlich habe ich Ihnen durch diese Ausführungen geholfen, den Stand der Dinge in Sachen Pflege von Traditionsschiffen in Deutschland besser zu verstehen.

Ich verbleibe mit vorzüglicher Hochachtung

und mit freundlichen Grüßen


Jerzy Chojnowski
Skipper/Segellehrer/Yachtberater


Im Bild:
Die ELBE 5 ist zurückgekehrt!










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Stand: 30.05.2019 

Die "No. 5 Elbe" ist zurück in Hamburg


Der Lotsenschoner "Elbe No. 5" kehrt nach einer Generalüberholung in Dänemark in den Hamburger Hafen zurück. © NDR Foto: Petra Volquardsen
Er ist wieder da: Der Lotsenschoner "No. 5 Elbe" wird im Sandtorhafen begrüßt.
Mehr als 130 Jahre lang segelte er in der Elbmündung, in der Nordsee und auf dem Atlantik, jetzt bekam er seine erste richtige Generalüberholung: Der Lotsenschoner "No. 5 Elbe" ist nach einer aufwendigen neunmonatigen Sanierung bei einer Werft im dänischen Hvide Sande nach Hamburg zurückgekehrt.
Das Schiff war am Dienstagmorgen in Dänemark aufgebrochen, über Nacht nach Cuxhaven gesegelt und am Mittwochabend gegen 17.15 Uhr schließlich zurück im Sandtorhafen eingelaufen. Mitglieder des Vereins "Freunde des Lotsenschoners No. 5 Elbe" nahmen den Segler begeistert in Empfang. Bereits am Wochenende soll er wieder erste Gästefahrten unternehmen.

Das Schiff hat eine äußerst bewegte und bewegende Geschichte. Gebaut 1883 bei der Stülcken-Werft in Hamburg, diente der Lotsenschoner mehrere Jahrzehnte dazu, Lotsen in der Nordsee an Bord der einlaufenden Schiffe zu bringen - und wieder zurück. Nach der Außerdienststellung wurde die "No. 5 Elbe" in den 1920er-Jahren in die USA verkauft, diente dem Autor und Abenteurer Warwick Tompkins und seiner Familie als schwimmendes Zuhause. Tompkins segelte mehrmals über den Atlantik und setzte dem Schiff, das damals "Wander Bird" hieß, mit Büchern und Filmen ein Denkmal. Seit 2002 ist der Lotsenschoner wieder in Deutschland, nimmt bei Tagestörns auch Gäste mit an Bord.

Harte Arbeit für ein neues Leben

Ehrenamtliche unterstützen Restaurierung

Das Schiff wurde in Dänemark grundüberholt: Die Spanten, quasi die Rippen des Lotsenschoners, waren nach mehr als 130 Jahren nicht mehr fest genug. Rund zwei Drittel von ihnen mussten erneuert werden, dazu der komplette Kiel und alle Planken. "Von außen ist eigentlich alles beim Alten geblieben. Von innen ja erst recht", sagte Joachim Kaiser von der Stiftung Hamburg Maritim, der das Schiff gehört. "Wir haben im Grunde diese Restaurierung um die historische Inneneinrichtung herum ausgeführt. Das war die größte Reparatur, die das Schiff je gehabt hat in einem Stück. Das wird man so schnell nicht wieder müssen - aber auch nicht können."
Ehrenamtliche halfen mit bei der Restaurierung, die im September 2018 begonnen hatte. Rund 1,5 Millionen Euro haben die Arbeiten insgesamt gekostet. Das Geld kam unter anderem vom Bund, von der Stadt Hamburg und von privaten Spendern.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Die-No-5-Elbe-ist-zurueck-in-Hamburg,lotsenschoner132.html

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Nach der Havarie des Lotsenschoners "No. 5 Elbe" laufen die Ermittlungen zu dem Unfall. Das historische Schiff war am Sonnabend auf Höhe Stadersand mit einem Containerschiff kollidiert und gesunken. Sechs Erwachsene und zwei Kinder wurden mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Zu den Gründen, die zum Zusammenstoß mit dem Containerschiff geführt haben, müssten die Ergebnisse der amtlichen Untersuchungen abgewartet werden, heißt es in einem Statement der Stiftung Hamburg Maritim, der die "No. 5 Elbe" gehört.

Der Segler war noch während des Sinkens abgeschleppt worden und liegt nun im Mündungsbereich des Flusses Schwinge auf Grund. Die Feuerwehr sicherte das Denkmalschiff mit Stahlseilen an Land. Taucher begutachteten es am Sonntag unter Wasser, um die Beschaffenheit und die Bergungslage zu erkunden. Noch ist unklar, wie es mit der "No. 5 Elbe" weitergehen soll - und ob sie sogar wieder flottgemacht werden kann. Der Lotsenschoner war gerade erst für rund 1,5 Millionen Euro aufwendig saniert worden und Ende Mai nach Hamburg zurückgekehrt.

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Bestuerzung-nach-Havarie-der-No-5-Elbe-,lotsenschoner140.html

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Der Fotoreporter, der zufälligerweise das ganze Geschehen
beobachtete und das Schiff während und nach der Kollision
fotografierte, gab der Hamburger Morgenpost zu Protokoll:
"Kurz vor der Kollision fuhr das Schiff einen wirren, 
chaotischen Kurs", der logischerweise auf den
Zustand der Verwirrung des Schiffsführers und
der Schiffsbesatzung hindeutete.



Der Zusammenstoß der "No.5 Elbe" mit der "Astrosprinter"