6. August 2016
Stadt Tönning
Stadt Tönning
Am Markt 1
25832 Tönning
stadtverwaltung@toenning.de
Stadtentwicklungsprojekt Tönning Maritim
architektonische und maritime Agenda
für eine maritim-historische Stadt am Meer
„In
Städten am Meer treffen Natur und Zivilisation wie nirgendwo sonst unmittelbar
aufeinander. Die Stadt am Meer ist Ausdruck des Willens, das Meer als
Naturgewalt zu beherrschen, die Ressourcen des Meeres zu nutzen und das Element
den Zielen der Menschen dienstbar zu machen. Hafenstädte aus aller Welt
präsentieren eine Vielfalt von unterschiedlichen historischen Entwicklungen,
natürlichen Lagen und stadtplanerischen Lösungen. In jeder von ihnen entstand
eine Lebenshaltung der Bewohner, die sich der ständigen Auseinandersetzung mit
dem Fremden und Unbekannten gegenübersehen und denen die Offenheit für alles
Neue zur Selbstverständlichkeit wird. Städte am Meer können sich deshalb voller
Stolz in ihrer Sonderstellung als Verbindung zwischen Meer und Land
präsentieren.“
In jedem
Konzept der nachhaltigen Entwicklung einer Stadt spielen drei Faktoren die
Schlüsselrolle: Wertschöpfung,
Bevölkerung und Lebens-qualität.
Idealerweise sollten sie sich auf den von ihnen abgeleiteten Handlungsfeldern
komplementär in ausgewogener Art und Weise untereinander ergänzen. In diesem Sinne sollten alle nachfolgenden
Vorschläge verstanden werden.
Tönning,
die historisch erhaltene und gepflegte Stadt am Meer, kann sich glücklich
schätzen, dass dieser Stadt in der Nachkriegszeit die architektonische
Fehlentwicklung samt Verschandelung des öffentlichen Raums erspart geblieben
ist. Damit liegt Tönning im Wettbewerb historischer Hafenstädte klar im
Vorteil. Das schöne Tönning mit seinen Baudenkmälern und dem historischen Hafen
als optische Achse der Stadt muss sein gewachsenes, unverkennbares Stadtbild
erhalten, um weiterhin für Einheimische und Besucher attraktiv zu bleiben.
In Tönning
Historisches und Maritimes erhalten,
liebevoll und sorgfältig
weiterentwickeln
Wie
könnte man das traditionelle Stadtbild weiter aufwerten, noch vielfältiger
gestalten und noch interessanter machen? Welche kulturellen und sozialen
Aspekte wären dabei zu berücksichtigen? Wie ließen sich mehr Besucher in die
Stadt locken und die Angebote des Fremdenverkehrs noch attraktiver
gestalten? Wie könnte man die
lebenswerte Urbanität der Stadt im historischen Kontext weiter entwickeln, wie
den Wirtschaftsstandort stärken, wie die Wertschöpfung der Stadt ökologisch
nachhaltig erweitern?
Dieses
Konzept (ein 10-Punkte-Plan) ist ein Versuch, einige Wege aufzuzeigen, die aus meiner Sicht für die
Stadt Tönning vorteilhafte Entwicklungsperspektiven eröffnen würden, beispielsweise durch folgende Maßnahmen:
1. Die Stadt Tönning sollte ihr historisches
Stadtbild
bewahren und die Bautätigkeit
im historischen Stadtkern durch strenge Auflagen des historischen Bauens in
Form einer Baueinschränkungsverordnung
reglementieren. Die bisherige Bilanz fällt in dieser Hinsicht positiv
aus und dabei soll es in jedem Fall bleiben. Der historische Kern und
geschichtsträchtiges Ambiente solcher Städte und Orte wie Leer, Friedrichstadt
und Greetsiel sollten hierzu als Leitbilder dienen.
Im Bild:
Stadtkern von Leer
|
Im Bild: Stadtkern von Friedrichstadt |
Im Bild: Hafenpanorama von Greetsiel |
2. Tönninger
Hafen wird im Positionspapier der Stadtverwaltung Leitbild Tönning 2030 (das bei mir insgesamt den Eindruck einer
deklarativen Unverbindlichkeit und Substanzlosigkeit hinterlassen hatte) zwar
als „prädestinierter Standort“ genannt. Zu Recht. Dennoch findet man in der
„Agenda Tönning 2030“ kein einziges Wort über die Gegenwart und Zukunft dessen,
was für Tönning am wertvollsten ist: des Hafens. Das ist ein Widerspruch in
sich der schwerwiegende ja verhängnisvolle Folgen für die Stadt haben könnte.
Den Autoren der Tönninger Zukunftsvision fiel dazu überraschenderweise nichts
ein. Ein unentschuldbarer Mangel, der gerade das unberücksichtigt ließ, was für
die Aufrechterhaltung einer lebendigen Stadt am Meer am Wichtigsten ist,
nämlich ihre wasserseitige Anbindung an den Rest der Welt. Also wie sieht die jetzige
Situation aus? Der Tönninger Hafen ist wegen fehlender Pflege ein seichter
Teich geworden und muss dringend ausgebaggert werden, um bei NW noch 5 m unterm
Kiel zu gewährleisten. Die in S-H sich breit gemachte und derzeit herrschende
Unsitte an den Schaltstellen der Politik und bei den Behörden, die zwar immer
bereit sind, sich für die Pflege der Landstraßen stark zu machen, aber die
Wasserstraßen dabei völlig vernachlässigen, bedeutet für die davon betroffenen
Orte den wirtschaftlichen Kollaps und touristischen Exitus. Das hierzu durch
die Verwaltung oft ins Spiel gebrachte Kriterium der fehlenden wirtschaftlichen
Nutzung ist nicht nur rein emotional empörend sondern auch irrational, absurd,
kurzsichtig, widersinnig und somit unhaltbar. Friedrichskoog ist ein Beispiel
dafür, wie die Behörden gegen ihre Pflichten hinsichtlich der Pflege von
Wasserstraßen krass verstoßen. Tönning darf nicht zum weiteren Opfer dieses
bürokratischen Unsinns werden. Das beigefügte Bild ist ein Beweis dafür, welch
großer Schaden der Stadt durch Vernachlässigung der Amtspflichten angerichtet
wurde. Der Hafen war und ist die Lebensader der Stadt. Ohne ihn verliert die
Stadt an Anziehungskraft, wird veröden, sich nach und nach entvölkern und ist
schließlich tot. Schließungen und Leerstand in der Innenstadt, die im Leitbild
Tönning 2030 thematisiert werden, sind die Indikatoren des wirtschaftlichen
Niedergangs, dessen Ursachen dort aber unverständlicherweise unbenannt blieben.
Ich versuche also eine Antwort darauf zu geben. Das Problem scheint
systemischer Natur zu sein. So wie es aussieht, gehören der Tönninger Hafen und
die Wesermündung vermutlich nicht zu den Bundeswasserstraßen. Desinteressierte,
inkompetente und kurzsichtige Gemeindevertreter haben es offenbar unterlassen, den
Verkehrsträger klar zu identifizieren, Druck auf die Landes- und
Bundesministerien auszuüben, von ihnen entsprechende Leistungen einzufordern
und ständig ein Auge darauf zu haben. Infolgedessen sieht sich weder Kiel noch
Berlin angesprochen, diese Gewässer in den Verkehrswegeplan des Bundes
aufzunehmen und Geld für die Pflege jener Wasserstraßen auszugeben. Der
gegenwärtige Bundesverkehrswegeplan beinhaltet Tausende von Projekten für
Straße, Schiene und Wasser. Von dem Finanzierungsvolumen von 270 Mrd. Euro
sollten 133 Mrd. Euro für Straße, 112 Mrd. Euro für die Schiene und 24 Mrd.
Euro für die Wasserstraßen ausgegeben werden. Stadt- und Landesverwaltung
müssen dafür sorgen, dass Tönning dabei nicht leer ausgeht und nicht
unberücksichtigt bleibt, was die finanzielle Zuwendung zur Sanierung und Pflege
seiner Wasserverkehrswege angeht. Solche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur
fallen regelmäßig bei allen Hafenstädten an und besonders nötig sind sie
überall dort, wo sie aufgrund von Gezeiten, Landentwässerung und Versandung
oder Verschlickung an Flussmündungen besonders stark auf regelmäßige Pflege und
Sanierung der Hafenbecken und Fahrwässer angewiesen sind. Die Stadtverwaltung
darf und soll von den Bürgern Engagement für das Gemeinwohl einfordern. Andererseits
müssen aber auch die Behörden ihre Hausaufgaben im Sinne jenes Gemeinwohls machen.
Geschieht das nicht, dann kommt es zu einem Vertrauensbruch, der nur schwer
reparabel ist. Es ist nicht mehr viel Zeit zum Nachdenken geblieben und
hoffentlich zieht die Stadt die richtigen Konsequenzen aus den warnenden Worten
eines besorgten Bürgers, der als Skipper in seinem Leben bereits viele kleine
und große Häfen auf der Welt besuchte.
Im Bild: Trockengefallene Flächen im Tönninger Hafen |
3. Die Stadt Tönning sollte Heimathafen
historischer Segel- und Motorschiffe werden. Hierzu könnte an Stelle des
verschlickten Torfhafens auch ein Museumshafen
entstehen, um solche Schiffe dort aufzunehmen. Um aus dem jetzigen Schlammteich
einen schiffbaren Hafen zu machen muss dieser mit Spundwand, Kaimauer und Steg versehen und auf 5 m
Tiefe unter NW ausgebaggert werden. An der Kaimauer müssen massive Poller und Ringe zum
Festmachen von Schiffen angebracht werden, darüber hinaus Strom- und
Wasseranschlüsse am Steg. Nötig wäre ein Seglerheim mit sanitären Einrichtungen
(Duschen, WC), Waschmaschine/Trockner und Küchenblock zum Geschirrspülen mit
Warmwasser. Sinnvoll wären auch ein überdachter Grillplatz für Yachties mit
Sitzmöglichkeit und außerhalb des Hafens eine Anlege- und Tankstelle zum
Betanken der Schiffe mit Diesel.
Im Bild: Torfhafen bei
Hoch- und Niedrigwasser
|
Zum Vergleich:
Im Bild: Historischer Hafen in Leer |
Im Bild: Museumshafen Oevelgönne in Hamburg |
Im Bild: Fischereihafen von Greetsiel |
4. Die Weiße Brücke, die die
Zufahrt zum historischen Torfhafen ermöglichen sollte, muss instandgesetzt
werden, ihre Gründung muss eventuell ganz oder teilweise neu erfolgen und ihr
Betrieb als Klappbrücke soll hydraulisch und ferngesteuert (Hafenmeister) mechanisiert
werden. Die Durchfahrt von lichter Breite min. 6 m muss durch Dalben derart
verstärkt und gesichert werden, dass die Brücke selbst durch ein-/auslaufende
Schiffe bei fehlgeschlagenen Hafenmanövern, starkem Seitenwind usw. nicht
beschädigt wird.
Im Bild: Die Weiße
Brücke, ein Tor zum Torfhafen
|
5.
In der Stadt Tönning könnte bei der Dawartz-Werft
eine maritime Jugendwerkstatt entstehen mit dem vordergründigen Ziel des
Umbaus, der Instandsetzung und Instandhaltung historischer Schiffe. Auf diese
Art und Weise sollte unter Mitwirkung von Jugendlichen unser maritimes Erbe erhalten
und gepflegt werden. Geeignete, außer Dienst gestellte Fischkutter von
historischem Wert sollten in Zusammenarbeit mit interessierten Jugendlichen im
Sinne maritimer Denkmalpflege instandgesetzt, zu Segelkuttern umgebaut, in
Fahrt gehalten und bei Segelausbildung und allgemeiner maritimer Erziehung
eingesetzt werden.
Im Bild: Zum Umbau
geeigneter Kutter HELENA im Besitz des Autors
|
Zum Vergleich:
Im Bild: Die in Hamburg bei
Jugend in Arbeit e.V. instandgesetzte klassische Yacht ARTEMIS
|
Ein paar interessante Details zu der 13 Jahre dauernder
Restaurierung:
• Beginn des Projektes 1995
• Es arbeiteten 173 Personen an der ARTEMIS, zunächst als ABM –
Mitarbeiter, später in Arbeitsgelegenheiten nach § 16 SGB II. Davon konnten 37
Personen in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden.
• 62 Bootsbauer wurden an der ARTEMIS ausgebildet. Alle haben die
Gesellenprüfung bestanden. 3 wurden als Landessieger, 1 als Bundessieger beim
Leistungswettbewerb der Handwerksjugend ausgezeichnet.
Der Einsatz dieser historischen Schiffe sollte praxisbezogen seefahrerische
und technische Kenntnisse, Seemannschaft und Umgang mit funktionstüchtiger
Schiffstechnik vermitteln. Jugendliche würden so nicht nur im Segeln
ausgebildet, sondern somit auch im Umgang mit Stoffen, Werkzeugen, Maschinen
und Arbeitstechniken eingewiesen, sodass es beruflich von Nutzen sein würde
(Stichwort: Brücke ins Arbeitsleben). Für Kinder sollten die Schiffe zum Zwecke
der maritimen Kindererlebnis- und Abenteuerpädagogik eingesetzt werden. Die als
Denkmäler maritimer Geschichte restaurierten Schiffe würden das Stadtpanorama
Tönnings bereichern (Verschönerung des Stadtbildes) und dem Zweck der maritimen
Kulturpflege dienen. Der soziale Aspekt dieses Projekts steht gleichberechtigt
neben seiner stadtgestalterischen Dimension.
Dem Nutzungskonzept der Dawartz-Werft von Transformare e.V. (http://www.transformare-toenning.de/) und dem allseits förderungswürdigen Engagement
des Vereins um den Erhalt der traditionsreichen Werft sollte man dabei größte
Aufmerksamkeit widmen und wohlwollende Unterstützung an allen Fronten gewähren.
- Eigentumserwerb: Die größte Hürde scheint derzeit der
Eigentumserwerb durch den Verein zu sein. Die Erben haben diesem bis Ende 2016 das
Vorkaufsrecht eingeräumt. Hier sollte die Stadt in Aktion treten und das
Eigentum bis zur Bewilligung beantragter Mittel treuhänderisch erwerben, das
Nutzungsrecht auf den Verein übertragen und ihm ein Überbrückungsdarlehen
gewähren, dass es ermöglichen würde, das Gelände provisorisch zu sichern, zu
beaufsichtigen und einen auf Restaurierung historischer Industriebauten und
Wohnhäuser spezialisierten Architekten mit dem Bau- und Sanierungsentwurf zu
beauftragen.
-
Instandsetzung: Das Werftgebäude muss rundum erneuert und um eine Holz- und
Schlosserwerkstatt erweitert werden. Die besondere Herausforderung liegt bei
der historischen Sanierung der Bausubstanz. Auch die Slipanlage und
insbesondere der Slipwagen bedürfen einer Instandsetzung. Das Werftgelände muss
größtenteils einen festen Boden erhalten. Das daneben leer stehende
dreistöckige Wohnhaus, das als Vereinssitz dienen könnte und sollte, muss innen
wie außen gründlich saniert werden und eine historisch wirkende Fassade
bekommen.
-
Ausstattung: Nicht nur die Werft sondern auch der örtliche Tönninger Yachtclub benötigten eine Kranpier,
daran einen historischen Kran zum Auskranen kleiner Boote und einen Mastenkran
an der Hafenpier zur Aufstellung von Masten. Nach erfolgter Inventur muss eine Beschaffungsliste erstellt
werden. Auf den ersten Blick fehlen folgende Gegenstände (Maschinen und
Werkzeuge) zur Holz- und Metallverarbeitung, zum Transport u.a. und müssten (meist
gebraucht) beschafft oder nach Maß angefertigt werden. Die wichtigsten von
ihnen wären: Kreissäge, Kettensäge, Dampfkessel und Dampfkasten, 2 Hobel-Werkbänke, Gabelstapler, Hubwagen, Standbohrmaschine,
Trocken-/Nassschleifer, Geräte zum Elektro- und Schutzgas-Schweißen, zum Löten
und Blechbiegen (Handrollbiegemaschine), 2 Schraubstöcke, Metallwerkbank; auch
Gegenstände zur Lagerung von Werkzeug (Regale, Metallschränke) und
Unterbringung von Material und Abfall.
-
Vorbilder, Referenzen, Expertise: Museumswerft Flensburg, Modersitzki-Werft
Maasholm, Peter und Heiko Bieritz (vormals Bieritz-Werft,
Friedrichskoog)/Yachtwerft Glückstadt, Bootswerft Reimer Landberg Büsum, Museumshafen
Büsum, Jugend in Arbeit Hamburg
Im Bild: Dawartz-Werft, Slipanlage und Werftgelände |
6. Events: „Tönning Sail Classics“ – ein Treffen historischer Segler jährlich
veranstalten. Die
Rumregatta Flensburg (Internationales Treffen historischer
segelnder Berufsfahrzeuge · Museums-hafen Flensburg e.V.) sollte hierzu als Vorbild dienen.
Näheres unter: http://www.rumregatta.de/.
Im Bild: Flensburger
Rumregatta
|
„Tönning Open Air
Shanty Festival“ wäre
eine andere passende Veranstaltung zum maritimen Ambiente der Stadt, wie das
Beispiel Büsum zeigt.
7. Ursprünglich war es im ersten Projektentwurf vorgesehen, den von Herrn und Frau Dawartz gebauten Schooner „La Paloma“ zu erwerben, um damit sofort mit der Jugendarbeit auf dem Werftgelände zu beginnen. Da die Yacht mittlerweile verkauft wurde, hat sich diese Idee bereits erledigt.
7. Ursprünglich war es im ersten Projektentwurf vorgesehen, den von Herrn und Frau Dawartz gebauten Schooner „La Paloma“ zu erwerben, um damit sofort mit der Jugendarbeit auf dem Werftgelände zu beginnen. Da die Yacht mittlerweile verkauft wurde, hat sich diese Idee bereits erledigt.
Im Bild: La Paloma |
8. Einen
außer Dienst gestellten, größen- und stilmäßig passenden abgetakelten Segel-
oder Motorschiff beschaffen, nach Instandsetzung zum Restaurant-Museumsschiff
umwandeln, an Betreiber verpachten und so zum festen Element des Hafenpanoramas
machen.
9. Die Idee der Stadtmöblierung mit
nautischen Accessoires, Schiffszubehör, maritimen Antiquitäten,
ausgemusterten Wasserverkehrszeichen (schwimmende und feste Seezeichen,
Schiffsausrüstungsteile wie Anker, Ankerspills, Ankerketten, Schiffsmasten,
Schrauben, Poller usw.) weiterhin konsequent verfolgen: nicht nur im
Hafenbereich und im Stadtkern sondern auch beispielsweise an den Kreuzungen
(Kreisverkehr), wie ein Beispiel aus Brunsbüttel zeigt. Immer mehr Kommunen
nutzen die Innenfläche von Verkehrsinseln als Raum für Landschaftskunst.
Tönninger Kreisel am Ortsausgang sollen schöner werden.
Im
Bild: Kreisel in Brunsbüttel Zum Vergleich:
Stadtmöblierung
durch Schiffszubehör
und maritime Antiquitäten in Hamburg
|
Im Bild: Doppelpoller
|
Im Bild: Stockanker
|
Im Bild: Leuchtfeuer-Feuerschiff
|
10. Mit größter Liebe zum Detail maritime Kunst im öffentlichen Raum
pflegen. Kunst und Kunsthandwerk sind wichtige kulturelle Ressourcen, um die
Tönning werben sollte. Deshalb sollte man in enger Zusammenarbeit mit fähigen
und kompetenten Künstlern und Kunsthandwerkern an der maritimen Verschönerung
der Stadt arbeiten.
Im Bild: Maritime
Steinmetzkunst an der Uni Hamburg
|
Projektbeginn:
2016
Geschätztes
Investitionsvolumen für Planung, Bau und Beschaffung: 5 Mio. Euro
Finanzquellen:
EU-Fond für strukturschwache Regionen/EU-Sozialfond zur Jugendförderung
Antragsberechtigter
Projektträger: Stadt/Gemeinde Tönning
Wenn
Sie beabsichtigen, die von mir genannten Vorschläge aufzugreifen und sich
vorstellen könnten, das Projekt wie auch immer zu unterstützen, stehe ich
für jedwede Rückfragen gern auch im persönlichen Gespräch zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
mgr Jerzy Chojnowski
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