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Sonntag, 26. Juni 2016

YACHT-CLUB WILHELMSHAVEN e.V. - EIN MOBBING VEREIN!




LESERBRIEF DES BETROFFENEN
AN DIE WILHELMSHAVENER ZEITUNG


26. Juni 2013


An die Redaktion der Wilhelmshavener Zeitung

YCW – ein Mobbing-Verein
„Hau ab, wo du herkommst!“

Sehr geehrte Redaktion,

im Yacht-Club Wilhelmshaven haben sich in langen Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, Mobbing-Praktiken eingeschlichen – möglicherweise vom Kommiss mitgebracht – die vielleicht in abgelegenen Winkeln der Welt widerspruchslos hingenommen werden und  unangefochten bleiben, die aber in einem zivilisierten, demokratisch gewordenen Land nicht mehr geduldet werden dürfen. Solche Missstände sind typisch für Kungelvereine, die es mit dem Gesetz und mit der Vereinsdemokratie nicht so genau nehmen. Einmal dachte ich daran, mich hier anzusiedeln. Aber die Lust dazu ist mir bald vergangen, als ich Opfer dieser brutalen Praktiken geworden bin.

Ein eingetragener Wassersportverein, der im Übrigen aus der Stadtkasse öffentliche Gelder kassiert, vom Behinderten Sportverband Niedersachsen zusätzlich dotiert wird und für Spenden wirbt, hat sowohl bestimmte formal-rechtliche als auch fachliche, nautisch-spezifische und ethische Standards in Hinblick auf Qualität der Personalausstattung und moralische Integrität der Vereinsleitung zu respektieren, die aber dort schlicht und einfach missachtet werden. All das sind Selbstverständlichkeiten, die auch im Yacht-Club Wilhelmshaven längst hätten bekannt sein müssen. Ich denke, es gibt Stellen, Einrichtungen, Instanzen und einen Teil der Öffentlichkeit, wo man interessiert – und entsetzt – wäre, davon zu hören. Ich bin entschlossen, dass breite Kreise erfahren, welche Sitten in diesem Verein, der von einem Mobbing-Klüngel gesteuert wird, üblich sind. Ich lernte in meinen Wilhelmshavener Jahren viele feine, sehr nette, anständige und fachkompetente Menschen im Club und in der Stadt kennen. Denn tatsächlich ist es so, dass freundliche und hilfsbereite Leute die breite Mehrheit der Vereinsmitglieder bilden. Sie haben aber im Verein nicht das Sagen. Das tatsächliche Regiment führt dort eine kleine Clique von unerfreulichen Individuen, die nicht nur mich schikanierten, die ganz selbstverständlich jeden cholerisch anpöbelten oder mit Häme übergossen, der ihnen unlieb in die Quere kam; diese Leute tyrannisieren den ganzen Verein, ohne dass jemand den Mut hätte, sich beherzt in den Weg zu stellen. Die meisten Mitglieder bleiben leider passiv, weil sie ihren Frieden und keinen Ärger haben wollen. Niemand zeigt die nötige Courage. Nun bin ich ganz unfreiwillig in die Rolle gedrängt worden, obgleich ich nie den Ehrgeiz hatte. Ich werde mich jedenfalls auf keinen Fall einschüchtern und willenlos schikanieren lassen.

Ich hoffe, dass es auch andere Menschen gibt, die es nicht hinnehmen werden, dass solche Elemente in der Freizeiteinrichtung namens Yacht-Club Wilhelmshaven den Ton angeben. Allen anständigen Menschen in Wilhelmshaven, die für Recht und Moral eintreten und die Zuwanderung für die Stadt wollen, weil diese durch Abwanderung bereits 50 000 Bürger verloren hat, sollte daran gelegen sein, zu beweisen, dass nirgendwo derartige Elemente den Ton bestimmen. Sonst könnte es nämlich passieren, dass die Zeit an Wilhelmshaven vorüber geht und dass auch Milliarden an Investitionen in einen Tiefwasserhafen diese Stadt in die Moderne nicht zurückholen würde.

Mit freundlichen Grüßen

Jerzy Chojnowski
(WZ-Leser)

***




21. Oktober 2014

Anfrage an die
Wilhelmshavener Zeitung


Am 28. Juni 2013 richtete ich einen Leserbrief an Ihr Blatt (s. Anlage).
Ich stellte in kurzer Form die Missstände beim Yacht-Club Wilhelmshaven e.V. dar.
Da ich seit nunmehr zwei Jahren gezwungenermaßen nicht mehr in Ihrer Stadt bin,
habe ich nicht feststellen können, ob der Brief abgedruckt wurde.
Mich interessiert nämlich, ob Wilhelmshaven entschlossen ist, eine sterbende Stadt zu bleiben und Peinliches totzuschweigen oder ob es dort doch Leute gibt, die bereit sind Zeitgenossen auf die Zehen zu treten und Skandale zur Sprache zu bringen,
was ja möglicherweise Besserung bewirken könnte.

Ich wäre dankbar für eine kurze Mitteilung.

Mit freundlichen Grüßen

Jerzy Chojnowski

***





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